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Cloud

Wenn Ihr Unternehmen sich in die Cloud verlagert, sollten Anwendungen, die sich in der Cloud befinden, im Rahmen Ihrer übergeordneten Multicloud-Strategie rationalisiert und modernisiert werden.

Dieser Prozess wird App-Rationalisierung genannt und entfernt Anwendungen mit veralteten, überlappenden und doppelten Fähigkeiten. Ziel ist es, die Ressourcen des Anwendungsportfolios zu optimieren, Kosten zu reduzieren und Mitarbeitenden aller Funktionen, wie Sales, Finanzen, HR und Einkauf, ein einheitliches Erlebnis zu bieten.

Vor vier Jahren sammelte NTT DATA seine eigenen Erfahrungen mit App-Rationalisierung, als wir über 50.000 Mitarbeitenden aus 31 Unternehmen zu einer einzigen Organisation zusammenbringen mussten.

So sind wir dabei vorgegangen.

Konsolidierung von 2.200 Apps unter einer Standard-Architektur

Um unseren Mitarbeitenden die Arbeit und Zusammenarbeit mit digitalen Tools in einer sicheren und vertrauenswürdigen Umgebung zu vereinfachen, gab es organisatorisch viel zu tun.     

Das neu integrierte Unternehmen verfügte über mehr als 25.000 Server und über 2.200 Anwendungen. Workloads wurden in etwa 50 Rechenzentren gehostet. Aus dieser Komplexität ergab sich eine ineffiziente Ressourcenverteilung und die Verbesserung unseres Sicherheitsstatus war schwierig. Ebenso war es nicht einfach, in Bezug auf Governance und finanzielle Kontrolle einen Überblick über unsere Umgebung zu erhalten.

Wir mussten unsere Anwendungen unter einer Standardarchitektur konsolidieren, um die Bereitstellung und Unterstützung neuer Hosting-Plattformen zu vereinfachen, unsere Cloud-Ausgaben zu optimieren und die Sicherheit zu erhöhen.  

Wir entschieden uns für eine Cloud-First-Strategie mit Azure Cloud.

Eine Gelegenheit, große Probleme zu lösen

Der Prozess der App-Rationalisierung ist ein größeres Vorhaben, das einige Herausforderungen birgt.

Wir begannen mit der Identifizierung der zu lösenden Probleme:

  • Unterschiedliche Systeme und Geschäftsprozesse: Ein wichtiger erster Schritt bei der App-Rationalisierung besteht darin, die Richtlinien, Prozesse und Systeme der unterschiedlichen Geschäftseinheiten genau zu verstehen. Zu dieser Analyse gehört, anhand einer Aufstellung dieser Systeme zu entscheiden, was zu einer Interim- oder endgültigen Plattform migriert werden kann.

    In unserem Fall mussten wir eine Interim-Plattform definieren, weil gewisse Faktoren unseren Zeitplan für die endgültige Implementierung begrenzten. Wir wollten nicht, dass unsere Geschäftseinheiten verschiedene Plattformen nutzen, daher war eine einheitliche Interim-Plattform der logische Schritt.
  • Unkontrollierbare Kosten: Unterschiedliche Systeme bedeuten unterschiedliche Support-Teams, unterschiedliche Infrastrukturen und unterschiedliche Lizenzen. Durch die Konsolidierung von Anwendungen können Unternehmen ihre Support-Kosten senken, die Infrastruktur optimieren und ihren Mitarbeitenden ein effizienteres und einheitlicheres Erlebnis bieten. Dies wiederum kann die Produktivität erhöhen.

    Mit einer detaillierten Analyse unserer Systeme konnten wir Einsparmöglichkeiten in allen Unternehmensbereichen identifizieren.
  • Sicherheitsrisiken: Vorhandene Systeme bringen Sicherheitsprobleme mit sich, insbesondere wenn es ältere Anwendungen mit auslaufenden, problemanfälligen oder nicht unterstützten Komponenten gibt. Der Rationalisierungsprozess war für uns eine Chance, unsere Sicherheit zu verbessern
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